Archiv der Kategorie: Karriere

Wege zu einer neuen Karriere

Karriereziel in 7 Schritten Teil 1

In loser Folge werde ich hier meine Methode aufzeigen, die am Beginn jedes Bewerbungs-prozesses stehen sollte. In sieben Schritten sollen Sie sich selbst eine neue Aufgabe suchen können. Diese Schritte sind nicht schwer zu absolvieren, manche eigentlich eine Binsenwahrheit. Ssie setzen aber ihren Willen voraus, sich wirklich innerlich erweitern und dann verändern zu wollen.

Warum? Den gesellschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen und immer schneller werdenden Wandel können wir aber auch die Unternehmen nicht aufhalten. Irgendjemanden daher eine “Schuld” zu zuweisen führt Sie nicht weiter. Sie sollten aber diesen Wandel selbst aktiv gestalten und sich selbst eine neue Aufgabe suchen können. Mit der Strategie der 7 Schritte zur Entwicklung Ihrer persönlichen Arbeitsmarktfitness stärken Sie Ihre Fähigkeit, ohne Unterstützung eines Dritten Weiterlesen

Die richtige Bewerbungsmappe

Noch immer wollen fast die Hälfte aller Unternehmen, genauer sind es 44 %, die Bewerbungsunterlagen schriftlich vorgelegt haben. Um den Sprung über die Hürde der Vorauswahl auch im formalen Bereich zu schaffen, sollte man diese in einer vernünftigen Mappe präsentieren – auch wenn dies nur ein Mosaikstein im Bewerbungsverfahren darstellt.

Wie sollte also eine gute Bewerbungsmappe beschaffen sein?
Weiterlesen

Fremdsprachen optimal angeben

Sie lesen in einem Stellenangebot unter “gewünschte Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen: Englisch” und schreiben dann in Ihrer Bewerbung unter “Sprachen” ganz einfach “Englisch” oder vielleicht noch ein “Englisch: gut”.

Ist diese Angabe aber wirklich für den Entscheider aussagekräftig und hilfreich genug? Wäre nicht eine Aussage zu Ihrem Sprachvermögen nach den Kriterien “verstehen, sprechen, schreiben” viel aussagekräftiger? Und würden Sie sich nicht auch in diesem “Mosaikstein” von anderen Bewerbungen abheben und damit Ihre Chancen erhöhen?

Dann machen sie doch von folgender Gliederungsform Gebrauch. Schon seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, das Fremdsprachenvemögen nach dem “Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)” des Europarats anzugeben. Weiterlesen

Arbeiten in unsicheren Zeiten

Wer auf der Suche nach einer neuen spannenden Arbeitsaufgabe ist, sollte nicht nur wissen wie man sich selbst darstellt. Es ist auch interessant, wie das Umfeld aktuell die Arbeits- und Lebenssituation sieht – denn 75 % aller Befragten sagen, die Unsicherheiten am Arbeitsmarkt haben zugenommen – und welche Arbeitsbedingungen am häufigsten gewünscht werden. Die Bertelsmann Stiftung ist im November 2011 dieser und anderer Fragen nachgegangen. Weiterlesen

Nutzen Sie soziale Netzwerke

“Wie war den Ihr Hotel auf Mallorca? Sie haben da ja tolle Bilder auf Facebook eingestellt.” Was die Personalleiterin noch rein sportlich zum Gesprächseinstieg als “Eisbrecher” fragte, erzeugte beim Bewerber ein ungutes Gefühl. Was hat sie sonst noch so gefunden?

Logos Social MediaEs ist müßig der Frage nachzugehen, ob der oder die “googelnden” Personaler/in sich ethisch vertretbar verhält oder doch Ihre Privatsphäre verletzt; die Frage ist längst beantwortet. Mehr als jede/r zweite tut dies, so sowohl in einer Studie der Universität Erfurt “Der Einfluss sozialer Netzwerkseiten auf den Bewerbungs- und Rekrutierungsprozess” wie auch in einer BITKOM Veröffentlichung aus dem Oktober 2011 nachlesbar.
Weiterlesen

Sinnvolles Deckblatt?

Kürzlich habe ich im Netz folgendes gelesen. “Wahlweise können Sie Ihren Bewerbungsunterlagen auch ein persönliches Deckblatt hinzufügen. Dadurch verleihen Sie Ihrer Bewerbung eine besondere Note und heben sich von anderen Bewerbern ab! […] Es führt zu dem weiteren Inhalt und bildet einen schönen Rahmen für die folgenden Seiten”.

Soll eine Bewerbung im formalen Bereich wirklich eine “besondere  Note” oder einen “schönen Rahmen” bieten? Ihre Unterlagen, ob schriftlich oder per E-Mail, sollen es dem Entscheider schnell ermöglichen, einen Vergleich zwischen Soll und Haben – also den unternehmerischen Anforderungen und Ihrer dargestellten Kompetenz – zu erhalten.

Und schon “schnell” ist hier wörtlich zu nehmen. Eine erste Durchsicht aller Bewerbungsunterlagen dauert häufiger weniger als 1 Minute (!), dies hat jetzt auch eine Befragung von Careerbuilder aus 02/2011 ergeben. Jedes sinnleere Blatt kostet also Zeit. Zeigen Sie daher dem Entscheider besser schon im Aufbau, der Kürze und im Umfang Ihren Nutzen. Denn Letzteren will er finden.
Weiterlesen

Falle E-Mail Bewerbung

Bewerbungsform 2012[Update 02.05.2012]
Innerhalb der letzen beiden Jahre hat das gewünschte Erhalten von Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder Webformular mit von 27% auf jetzt 41 % sehr stark an Boden gewonnen. Dies hat der Branchenverband BITKOM in einer erneuten Befragung von 1.500 Unternehmen ermittelt.

Jetzt erwarten also bereits 41 % der Firmen Ihre Unterlagen elektronisch und die klassische Bewerbungsmappe mit 40 % hat an Boden verloren. Sie sollten sich trotzdem vor dem Absenden Ihrer Unterlagen vorsichtshalber telefonisch erkundigen.

Auch wenn diese elektronische Form schon seit Jahren verwendet werden kann und in vielen Bewerbungs-beratern eigentlich besprochen sein sollte , erhalte ich immer E-Mail’s von Bewerbern, die gleich in mehrere Fallen getappt sind. Denn vielen Bewerbern scheint es nicht bewusst zu sein, dass auch eine E-Mail-Bewerbung “ein” Brief ist.

Was meine ich damit? Schon das nachstehende Bild zeigt dies überdeutlich und diese “Gedankenlosigkeit” ist leider keine Seltenheit. So sollten Sie sich bitte nicht per E-Mail bewerben.

Weiterlesen

Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

[mit Updates bis 03.10.2015]
Werden jetzt endlich ausländische Berufsabschlüsse als gleichwertig anerkannt und damit wenigstens rund 300.000 Migranten eine adäquate Berufstätigkeit ermöglicht?

Der Bundesrat hat am 04.11.2011 dem sogenannten Anerkennungsgesetz, ein Bündel von Einzelgesetzen und Verordnungen, zugestimmt. Das Anerkennungsgesetz umfasst auch ein neues Bundesgesetz, das sogenannte Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz – vollständig “Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen” – , sowie Anpassungen zur Anerkennung von Berufsqualifikationen in rund 60 auf Bundesebene geregelten Berufsgesetzen und Verordnungen.

Auf mehreren Online-Portalen [10/2015: Linkverweis am Artikelende] können sich Migranten bereits über die Anerkennungswege informieren. Weiterlesen

Der innovative Lebenslauf (1)

Recht häufig werde ich in einer Bewerbungsberatung gefragt, wie denn die Entscheider oder Personalverantwortlichen die Bewerbungsunterlagen sichten würden. Recht schnell und mit dem Lesen des Lebenslaufs zuerst und eben nicht mit dem Anschreiben, lautet meine Antwort.

Recht schnell? Ja, schon seit Jahren predige ich “Ihre Unterlagen kommen entweder in den ersten 30 Sekunden auf den Stapel A oder werden weggelegt”. Jetzt haben die Kollegen von Careerbuilder in einer Befragung meine Rede auch bestätigt. Und um sich in dieser knappen Zeit einen ersten Eindruck über die Kompetenzen und die Passung im Vergleich zum Anforderungsprofil verschaffen zu können, wird eben zuerst der Lebenslauf geprüft und nicht das Anschreiben. Und wie werden die Unterlagen gelesen? Auch wenn es eine Binsenwahrheit ist, bei uns von links oben nach rechts unten.

Was heißt das dann für Ihren Lebenslauf?
Weiterlesen

Un-Sinn Bologna-Reform?

Seit über zehn Jahren leben wir schon mit dem Bologna-Prozess, wobei nur die Studenten zumeist wissen um was es geht. Mit zwei Impulsreferaten zum Sinn oder Unsinn der Studienreform fand am Nachmittag des 8. November 2011 das 14. Netzwerktreffen der Schweizerischen Gesellschaft für Arbeitsmarktkompetenz statt. So trafen sich 46 Personalverantwortliche Schweizer und internationaler Unternehmen  in den Räumen der Akademie des Bankhauses Bank Julius Bär & Co. AG in Zürich zu fachlichem Input und zum Netzwerken.
In seinem Impulsreferat “Die Universität und ihre Feinde: Resultate, Gefahren und Perspektiven des Bologna-Prozesses” kritisierte der bekannte und für seine Eloquenz bekannte Vizedekan der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft der Universität Wien, Univ.-Prof. Mag. Dr. Konrad Liessmann, die Nichtwirkungen der Reform. Sie sei zwar keine Katastrophe geworden, aber eine bedenkenswerte Sache und eröffnete mit dem Bonmot “Bologna, hier entstand 1088 die erste Universität und 1999 endete sie dort” seinen Vortrag. In seinem Einstieg kritisierte er insbesondere die Zweistufigkeit des Studium in einen Bachelor (BA)- und Masterabschluss. Dieser Weg führe in die Irre, erzeuge der BA doch nur Studienabbrecher, die niemand brauche.

Mit zwei Hauptpunkten warb er im Weiteren für eine Reform der Reform: Weiterlesen