Nein zu Studiengebühren in Bayern – es ist fast geschafft

[Update 31.01.2013]
Eigentlich darf Bildung keinen “Preis” haben, aber wir Bayern ticken ja immer etwas anders. So zahlen hier Studierende immer noch kräftig zwischen 350 € und 500 € pro Semester Studiengebühren. Und warum, denn eigentlich fehlen uns heute schon genügend Akademiker, insbesondere in technischen Berufen?

Da wollen auch fast alle Politiker der im Landtag vertretenen Parteien die Studiengebühren abschaffen – wenn man von der “Splitterpartei” FDP mal absieht -, aber “unsere” Staatsregierung bekommt es wieder einmal nicht hin und nun müssen wir “das Volk” es richten.

Das Volksbegehren “Grundrecht auf Bildung ernst nehmen – Studienbeiträge abschaffen”, in der Kurzbezeichnung “NEIN zu Studienbeiträgen in Bayern”, zielt auch aus diesem Grunde darauf ab, die Studienbeiträge in Bayern abzuschaffen.

Also gut und ab ins Rathaus Ihrer Gemeinde. Vom Donnerstag, den 17. Januar bis Mittwoch, den 30. Januar 2013 sollten wir wahlberechtigten Bayern es doch schaffen, die rund 950.000 notwendigen Unterschriften zu leisten, die für ein Volksbegehren über die Abschaffung der Studiengebühren notwendig sind – oder?

Ich jedenfalls mache mit – Sie doch bitte auch.

Weitere Informationen zum Inhalt und den Initiatoren finden Sie auf der offiziellen Seite der Befürworter unter http://volksbegehren-studiengebuehren.de.

[Update 31.01.2013]
Es ist geschafft. Statt rund 940.000 haben rund 1.355.000 bayerische Bürger (Quelle:Statistischen Landesamts – Vorläufiges Endergebnis) den Studiengebühren eine Absage erteilt. Nun werden wir sehen, ob der Landtag diese per Gesetz abschafft oder wir Bürger in spätestens 3 Monaten per Volksentscheid für Klarheit sorgen müssen.

Ein Gedanke zu „Nein zu Studiengebühren in Bayern – es ist fast geschafft

  1. Philip

    Auf jeden Fall ein großer Erfolg für die Studentenschaft! Schön ist auch das sich der bayrische Staat bereit erklärt hat alle Einnahmeausfälle aus den Studiengebühren aus dem eigenen Budget zu bezahlen. So müssen die Studenten auch nicht um ihre Zusatzleistungen bangen 🙂

    Antworten

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